Sonntagsspiele 28. Spieltag: VfB lebt – Köln darf europäisch denken

April 21st, 2015 by admin

Die Sonntagsspiele des 28. Spieltags brachten den Außenseitern zwei Siege. Beide Partien endeten mit 3:2 und bedeuteten einen heftigen Rückschlag für Werder Bremen und die TSG Hoffenheim in ihrem Vorhaben, in der kommenden Saison europäisch zu spielen. Stattdessen darf der 1. FC Köln nun in diese Richtung schielen. Aber der Reihe nach.

VfB Stuttgart lebt nach Sieg gegen Werder
Der VfB Stuttgart hat erstmals seit Monaten den letzten Tabellenplatz verlassen. Durch das 3:2 über Werder Bremen kletterten die Schwaben auf Platz 17 und reichten die rote Laterne an den Hamburger SV weiter. In einem packenden Spiel ging der VfB drei Mal in Führung, Werder konnte zwei Mal reagieren, war dann seinerseits nahe an der Führung, verpasste diese aber und kassierte durch zum Teil haarsträubende Aussetzer (vor allem Torhüter Raphael Wolf vor dem 2:1 für den VfB) doch wieder einen Gegentreffer. Stuttgart erzielte das letzte Tor praktisch mit Beginn der Nachspielzeit. Trotzdem war die tragische Figur des Tages in den Reihen der Schwaben zu finden: Martin Harnik hätte zwei Mal gegen seinen Ex-Verein treffen müssen, versemmelte beide Gelegenheiten und flog mit der Ampelkarte vom Feld.

Köln setzt sich gegen Hoffenheim durch
Heiß her ging es auch zwischen dem 1. FC Köln und der TSG Hoffenheim. Der FC führte zwischenzeitlich mit 2:0, dann brachte Eugen Polanski die Kraichgauer per Foulelfmeter wieder heran (70. Minute), Köln stellte durch Hector den alten Abstand wieder her, aber Hoffenheim gab immer noch nicht auf. Anthony Modest konnte in der 88. Minute noch einmal für die TSG verkürzen, doch das Tor kam zu spät. Das Spiel war gelaufen. Kölns Olkowski war in der 69. Minute zudem mit einer roten Karte nach einer Notbremse am späteren Torschützen Modeste vom Platz geflogen.

Köln hat sich durch die drei Punkte nahe an die internationalen Plätze herangekämpft. Durchatmen dürfen nach den Sonntagsspielen der FC Schalke 04 und der FC Augsburg. Werder und Hoffenheim verpassten es, Druck auf sie auszuüben.

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