Kevin de Bruyne wird gegen den 1. FC Köln wohl sein letztes Spiel für den VfL Wolfsburg bestreiten. Allem Anschein nach befindet sich der Transferpoker mit Manchester City auf der Zielgeraden. Wie der englische „Guardian“ berichtet, haben sich der Spieler und die Citizens bereits geeinigt. Der Belgier wird demnach bei seinem neuen Arbeitgeber 275.000 Euro netto verdienen – pro Woche. Stimmt diese Information, müssen sich noch die Vereine verständigen – aber auch in dieser Frage scheint es Bewegung zu geben.

Nur noch vier Millionen Euro Differenz?
Bislang hatten die Citizens dem Vernehmen nach 70 Millionen Euro für de Bruyne geboten, der noch einen Vertrag bis 2019 beim VfL hat. Wolfsburg hatte die Offerte als zu gering zurückgewiesen. Laut „Bild“ verlangen die Norddeutschen 80 Millionen Euro. Möglicherweise sind sich die Parteien inzwischen aber ganz nahe. So berichtet der „Guardian“ nicht nur über die Einigung zwischen dem Spieler und Manchester, sondern schildert auch, dass City die jüngste Offerte noch einmal nachgebessert hat – sie soll jetzt bei 76 Millionen Euro liegen. Die Differenz zwischen Angebot und Forderung würde damit bei nur noch vier Millionen Euro liegen – in der gewaltigen Größenordnung der Ablöse ist die Differenz so gering, dass man beim VfL wenigstens ins Grübeln kommen dürfte.

Wolfsburg muss schnell entscheiden
Bei Wolfsburg dürfte man inzwischen zudem den Druck spüren, sich schnell entscheiden zu müssen. Geht de Bruyne, so muss Ersatz beschafft werden, um die Lücke zu schließen. Dafür braucht es aber Zeit, ganz gleich, wen der VfL ins Auge fasst. Der Transferpoker wird sich deshalb mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht bis zum letzten Tage des sommerlichen Transfermarktes ziehen.