Das letzte Spiel des aktuellen Spieltags in der 1. Fußball Bundesliga konnten die Mainzer etwas glücklich gewinnen. Durch individuelle Fehler der Wölfe konnte der FSV bereits in der ersten Hälfte mit 2:0 in Führung gehen. Die Wolfsburger zeigten zwar große Moral, allerdings konnte man den Mainzer Abwehrriegel nicht überwinden.

Im Vergleich zur 0:3-Niederlage gegen die Werkself aus Leverkusen setzte Wolfsburgs Trainer Felix Magath diesmal auf Träsch und Vieirinha für Knoche und Dost. Die Mainzer verloren das letzte Spiel ebenfalls mit 0:3, jedoch stellte Thomas Tuchel trotzdem exakt der gleichen Elf auf.

Offenbar hatten beiden Seiten noch die enttäuschenden Niederlagen in den Beinen, denn die Auftaktphase dieser Partie war überwiegend hektisch und nervös. Es war kaum eine Spielstruktur zu erkennen und beide Teams konnten den Ball nie lange in den eigenen Reihen halten. Die erste Möglichkeit hatten die Hausherren in Person von Vieirinha, der den Ball aus 20 Metern allerdings knapp am Kasten vorbei setzte. Mainz versuchte in der Folge das Spiel an sich zu reißen, was jedoch meist nur in hohen Bällen in die Spitze endete.

Nachdem die Niedersachsen insgesamt die besseren Chancen hatten, kam allerdings der Knackpunkt des Spiels. Ivanschitz brachte einen Freistoß von der rechten Seite in den Sechzehner, wo Junior Diaz sich im Kopfballduell gegen den Brasilianer Naldo durchsetzen konnte. Wie aus dem Nichts führte der FSV mit 1:0. Nur weitere 10 Minuten später konnten die Gäste durch Szalai sogar noch erhöhen, da dieser das Leder mit seinen Nike Fußballschuhen im Fallen noch ins linke Eck befördern konnte. Sichtlich geschockt konnten sich die Wölfe gerade noch so in die Pause retten.

Für die zweiten 45 Minuten brachte Magath mit Hasani und Dost zwei frische Spieler, die prompt die Offensive der Wölfe belebten. Die Wolfsburger spielten anschaulich, jedoch hatte Wetklo im Mainzer Tor, wenn er gefordert wurde, einen richtig guten Tag erwischt. Die wenigen Möglichkeiten, die die Hausherren hatten, wurden meist kläglich vergeben. So hätte Diego aus 18 Metern treffen können, allerdings beförderte er die Kugel fast aufs Dach der Volkswagen-Arena.

In der Schlussphase zogen die Wölfe das Tempo noch einmal richtig an, was allerdings auch nichts Zählbares mehr brachte. Somit bejubelten die Mainzer 3 hart erkämpfte Punkte, die sie in der Tabelle bis auf Platz 7 katapultieren.