Der FC Bayern München hat das Finale des DFB Pokals erreicht. In der Runde der letzten Vier setzten sich die Süddeutschen gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 5:1 durch. Die Partie war von vielen Beobachtern sowie von Trainer Pep Guardiola zum Charaktertest ausgerufen worden. Der Spanier hatte erklärt, dass sein Team kein Endspiel erreichen werde, wenn es sich wie in den vergangenen drei Bundesliga-Spielen präsentiere.

Bayern hatte vier Minuten mit der Vergangenheit zu kämpfen
Wer hoffte, die Münchner würden auch gegen die Pfälzer stolpern, hatte vier Minuten Grund zur Hoffnung. In dieser Zeit schaffte es der Meister nicht einmal, in die Hälfte des FCK vorzudringen. Den Torreigen eröffnete nicht ohne Grund eine Standardsituation: Bastian Schweinsteiger köpfte eine Ecke von Arjen Robben ins Netz. Toni Kroos legte mit einem schönen Schuss nur kurze Zeit später nach. Der Rest der Partie verlief so, wie die Bayern es planten: Sie blieben überlegen, lockten die Lauterer jedoch, die durch Zoller zwischenzeitlich sogar das 1:3 erzielen konnten. Mit dem Abpfiff stellte der eingewechselte Mario Götze auf das standesgemäße und auch in dieser Höhe verdiente 5:1.

Das Traumfinale ist perfekt
Im Endspiel bekommen es die Bayern mit Borussia Dortmund zu tun. In den vergangenen Jahren waren es diese beiden Teams, welche die Plätze 1 und 2 untereinander ausmachten. Das Traumfinale, auf das vor allem viele neutrale Fans gehofft hatten, ist damit perfekt. In der Liga besiegten die Dortmunder die Bayern jüngst mit 3:0 in der Allianz Arena, was dem Finale eine zusätzliche Würze gibt. Für die Bundesliga interessant: Da sowohl Bayern wie auch die Borussia aus Dortmund im kommenden Jahr in der Champions League an den Start gehen werden, erbt das Team auf Rang sieben den Startplatz des Pokalsiegers in der Europa League.