Bei Mats Hummels steigt die Vorfreude auf Mittwoch bereits ins Unermessliche und das, obwohl der Dortmunder Innenverteidiger es mit Manchester City´s Stars Mario Balotelli, Carlos Tevez, Kun Aguero und Edin Dzeko zu tun bekommt.

„Es war schon mit 15, 16 Jahren mein Traum, gegen solche Größen zu spielen. Es ist wunderbar, dass das jetzt – hoffentlich auf Augenhöhe – klappt“, so der Verteidiger, der mittlerweile auch im DFB-Trikot eine gesetzte Größe ist. Sein Nebenmann Neven Subotic wird sich zum ersten Mal mit einem englischen Topklub messen, nachdem er im letzten Jahr bei der 1:2-Niederlage gegen den FC Arsenal noch wegen eines Mittelfußbruchs nicht mitwirken konnte. Der 23-Jährige sieht das Duell mit dem englischen Meister als eine Art Standortbestimmung an. „Aguero, Balotelli, Tevez oder Dzeko sind Spieler, mit denen ich mich messen will. In Manchester kann ich sehen, wie weit ich bin“, so Subotic, der in der Bundesliga immerhin schon seit Jahren zu den besten Verteidigern gehört.

Immerhin scheint der letztjährige Double-Gewinner langsam wieder in Form zu kommen. Nach einem holprigen Start in die Liga konnte man zuletzt die Gladbacher mit einem 5:0 nach Hause schicken. „Das Selbstvertrauen ist zurück“, so der Pole Jakub Blaszczykowski, der fast der einzige Borusse ist, der seine Topform aus der letzten Rückrunde in die neue Spielzeit mitnehmen konnte. In den aktuellen Pflichtspielen konnte der Mittelfeldmotor bereits 4 Treffer selbst erzielen und weitere 4 Tore auflegen, was ihn zum besten Scorer der Schwarz-Gelben macht.

Manchester City hat laut dem Polen zwar eine richtig starke Truppe, allerdings bräuchte man sich mit dem eigenen Kader auch auf keinen Fall zu verstecken. Vor allem haben die Dortmunder bereits einen 1:0-Sieg aus dem Auftaktspiel gegen Ajax Amsterdam auf der Haben-Seite, die Citizens hingegen gingen nach einer atemberaubenden Partie gegen Real Madrid mit leeren Händen zurück auf die Insel. „Wir müssen mit klarem Kopf spielen und dürfen nicht in Konter laufen“ , so Kuba. Nachdem der nominelle erste Stürmer Robert Lewandowski in der Liga zuletzt geschont würde, dürfte der BVB in der Offensive jedenfalls wieder auf die erste Garde zurückgreifen können.