Familie Vukcevic bedankt sich

Februar 9th, 2013 by admin

Der schlimme Unfall des Hoffenheimer Profis Boris Vukcevic beschäftigt seit letztem Freitag ganz Deutschland. Nachdem der 22-Jährigeauf dem Weg zum Training mit seinem Mercedes C63 AMG auf der B45 frontal gegen einen 40-Tonnen-LKW fuhr, wurde er mit einer schweren Kopfverletzung ins nächste Krankenhaus gebracht. Seit seiner dreistündigen Operation liegt der Profi nun in einem künstlichen Koma und schwebt weiterhin in Lebensgefahr. Nun wendete sich die Familie des Unfallopfers mit einem Brief an die Öffentlichkeit, in dem sie sich für die zahlreichen Genesungswünsche und auch die Unterstützung des Vereins bedanken:

„Wir möchten uns bedanken für die beispiellose Anteilnahme und Unterstützung, die wir in diesen schweren Tagen von vielen Seiten erfahren haben und die uns hilft, an eine Genesung von Boris zu glauben. Unser besonderer Dank gilt dabei den Ärzten, die seit zwei Tagen um das Leben unseres Jungen kämpfen. Bedanken möchten wir uns auch bei der TSG 1899 Hoffenheim und der Mannschaft von Boris, die sich gestern für ihn auf den Platz gestellt und gekämpft hat. Es war sehr beeindruckend zu sehen, wie sensibel alle Beteiligten und auch die breite Öffentlichkeit mit der schwierigen Situation umgegangen sind.

Alle nahmen Anteil am Schicksal des jungen Spielers, der auch das DFB-Trikot bei der U21 trägt. So trugen auch die Spieler des FC Augsburg vor dem Spiel gegen die TSG zum Aufwärmen Trikots, die mit dem Schriftzug „Gute Besserung, Boris“ bedruckt waren. Die Zuschauer stimmten minütlich Vukcevic-Sprechchören an, die auf allen Tribünen erwidert wurden.

Um die Ereignisse zu verdauen bekamen die Hoffenheimer Mannschaftskollegen des 22-Jährigen bis Montag frei, womit das erste Training erst wieder am Dienstag Nachmittag stattfinden wird. Alle Beteiligten können sich ebenfalls zu jeder Zeit an den Vereins-Psychologen Jan Mayer wenden, und auch Manager Andreas Müller versicherte allen die volle Loyalität des Vereins: „Wir sind 24 Stunden für die Jungs da“, so der 49-Jährige.

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