Die große Liebe zwischen den Fans von Eintracht Frankfurt und Trainer Armin Veh ist längst verflogen. Die Hessen taumeln den Abstiegsplätzen entgegen. Die Hoffnung vieler Anhänger hinter vorgehaltener Hand lautet, dass Hannover 96 und Werder Bremen noch schlechter sind und man sich so wenigstens in die Relegation retten kann. Als Schuldiger ist Coach Armin Veh ausgemacht. Und jener hat angeblich auch keine Lust mehr dazu, ständig zu verlieren.

Veh will angeblich im Sommer zurücktreten
So berichtet die „Sport Bild“, dass Armin Veh im Sommer die Notbremse ziehen wird. Er werde dann von sich aus zurücktreten, heißt es in dem Artikel. Eigentlich hat der Trainer der Frankfurter noch einen Vertrag bis zum 30.6.2017, doch offenbar enthält jener die Möglichkeit, bereits ein Jahr zuvor zu kündigen. Laut Quelle hat man einen Nachfolger bereits ins Auge gefasst: Ralf Hasenhüttl soll demnach übernehmen, der momentan mit Darmstadt 98 herausragende Arbeit leistet. Allerdings, so der Bericht weiter, gibt es Konkurrenten um den Wunschtrainer: Ebenfalls Interesse zeigen demnach RB Leipzig und der FC Augsburg.

Bruchhagen dementiert Veh-Rücktritt
Die „Sport Bild“ zitiert im Rahmen des Berichts Manager Bruno Hübner, der Veh den Rücken stärkt. Der Trainer zeige sich kämpferisch und arbeite konzentriert, so der Verantwortliche. Nach einer baldigen Trennung klingt das nicht. Und auch Frankfurts Präsident Heribert Bruchhagen möchte davon nichts wissen. Er sei der festen Überzeugung, so der Eintracht-Boss, dass Veh keinen Plan habe, seinen Vertrag im Sommer 2016 zu kündigen. Überhaupt habe er auch keine Zweifel, schildert Bruchhagen weiter, dass man sich aus der sportlich so prekären Situation befreien könne.

Laut „Sport Bild“ hat Veh dafür aber nur noch drei Spiele Zeit. Gehen diese allesamt verloren, stellt sich angeblich die Frage nicht mehr, ob Veh im Sommer kündigt. Er ist dann nämlich schon vorher weg.