Im Hinspiel des Achtelfinales der Champions League hatte sich der FC Bayern München gegen RB Salzburg noch sehr schwergetan. Mit viel Glück spielte der Rekordmeister noch 1:1 bei den Bullen. Es gab deshalb durchaus Stimmen, die für das Rückspiel ein Ausscheiden befürchteten. Solche Ängste wurden in der Allianz Arena allerdings nicht alt. Die Bayern demütigten die Mozartstädter mit 7:1 und lieferten eine eindrucksvolle Machtdemonstration.

Spielbericht: Lewandowskis Hattrick bringt die Münchner früh auf die Siegesstraße

Die Erwartungen waren vor allem an Robert Lewandowski hoch, der Pole müsse gegen Salzburg liefern und den Bayern zum Sieg verhelfen. Und eben dies tat der Mittelstürmer auf beeindruckende Art und Weise: durch einen Hattrick in den ersten 23 Minuten. Die Treffer 1 und 2 fielen dabei durch (berechtigte) Elfmeter (12. Minute, 21.). Das dritte Tor konnte er aus dem Spiel herausschießen (23.). Serge Gnabry steuerte noch vor der Pause das 4:0 bei (31.).

Nach dem Seitenwechsel war es Thomas Müller, der sich in die Torschützenliste eintragen durfte. Er erzielte das 5:0 (54.) und machte damit sein Eigentor vom vergangenen Wochenende gegen Bayer Leverkusen vergessen. In der Folge war die Zeit für den Ehrentreffer der Bullen gekommen, für den Mauris Kjaergaard verantwortlich zeichnete (70.). Müller konnte jedoch mit seinem zweiten Tor an diesem Tag den alten Abstand wieder herstellen (83.). In der Schlussphase ging es den Salzburgern erkennbar nur darum, noch schlimmere Dinge zu verhindern. Aber nicht einmal dies gelang: Leroy Sané konnte ebenfalls noch treffen und so für den Endstand von 7:1 sorgen (86.).

Unter dem Strich gilt: Wer auch immer Gegner der Bayern im Viertelfinale wird, muss sich fürchten, wenn sich die Münchner wie an diesem Tag präsentieren. Spielt der deutsche Meister allerdings wie im Hinspiel, wäre es eine andere Geschichte.