Bierhoff kontert Schweinsteiger-Kritik

Februar 12th, 2013 by admin

Bastian Schweinsteiger machte mit seiner öffentlichen Kritik an dem Mannschaftsgefüge von Jogi Löws Nationalteam am letzten Wochenende auf sich aufmerksam. Aktuell läuft es bei den Bayern sehr rund, was Schweini zum Anlass nahm, den dortigen Mannschaftsgeist zu loben „Das ist vielleicht ein kleiner Unterschied zur Nationalmannschaft bei der EM. Da sind nicht immer alle gesprungen”, so der Sechser im Bezug darauf, dass bei den Bayern bei einem Tor auch die komplette Ersatzbank mitjubeln würde.

Deutliche Worte von Schweinsteiger, die die Verantwortlichen des DFB natürlich nicht unbeantwortet lassen konnten. Vor allem Manager Oliver Bierhoff meldete sich derweil zu Wort und machte deutlich, dass ihm Schweinsteigers Aussagen garnicht recht waren. „Ich kann seine Aussagen nicht nachvollziehen. Vielleicht hat er es so wahrgenommen, weil er durch seine Verletzungen eine schwere Zeit hatte. Der Konkurrenzdruck ist auch bei uns größer geworden. Wir sind nicht, wie manchmal behauptet wird, eine Kuschel- und Komfortzone. Ich werde Basti beim nächsten Treffen mal fragen, was er gemeint hat“, so der 44-Jährige.

Diese Gelegenheit bietet sich schon in der nächsten Woche, denn am 12. Oktober bestreitet die Nationalmannschaft das dritte Spiel in der WM-Qualifikation und dann wird wohl auch Schweinsteiger wieder das DFB-Trikot überziehen.

Der Spielmacher ist erst seit dieser Saison richtig fit. Nachdem er die vergangene Saison dauerhaft mit Schmerzen zu tun hatte absolvierte er in der Vorbereitung ein Spezialprogramm, was in zu seiner vollen Leistungsfähigkeit zurück brachte. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten, denn bereits beim 3:0 über den VFL Wolfsburg hatte der Routinier gezeigt, dass er wieder ganz dicht an seiner alten Form dran ist.

Kein Wunder also, dass er sich nun auch verbal zurückmeldet, denn ein Spielmacher soll wenn möglich seinen Mund aufmachen, wenn er Probleme sieht, doch vielleicht sollte er das beim nächsten Mal hinter verschlossenen Türen intern regeln, bevor er die Nationalmannschaft öffentlich anprangert.

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